Man unterscheidet zwischen Wildyak und Hausyak. Wobei der Wildyak so gut wie ausgestorben ist.
Der Yak bedarf wenig Pflege. Er ist das ganze Jahr im Freiland und braucht keinen Stall. Selbst kalte Winter bis zu –40° machen dem Yak nichts aus. Gegen die Kälte sind Yaks durch ihr langes Haarkleid gewappnet das bis auf den Boden reicht. Im Frühjahr wird das Fell von den Tieren abgestreift, oder von den Nomaden ausgekämmt und versponnen. Der Yak ist die einzige Rinderart die über dieses spezielle Wollkleid verfügt.
 

Die Farbe eines Wildyaks ist schwarzbraun. Hausyaks sind variabel; es gibt neben braunen und schwarzen auch rote, weiße oder gescheckte Yaks.
Die Bullen haben fast 1m lange, nach außen und aufwärtsgerichtete Hörner; die der Kühe sind viel kleiner und unregelmäßiger geformt.
Bullen der Hausyaks erreichen eine Körperhöhe von 112 bis 180 cm und ein Gewicht von 700 kg. Die Kühe sind mit 107 bis 112 cm etwas kleiner und mit 250 bis 350 kg deutlich leichter.
Die Herden der Yaks bestehen aus Kühen mit ihren Kälbern. Die Bullen leben einzelgängerisch. Nach einer Tragezeit von neun Monaten wird ein Kalb je Muttertier zur Welt gebracht. Im Alter von 8 Jahren hat ein Yak die volle Größe erreicht, sein Höchstalter beträgt 25 Jahre.
 

 

Der Yak (Bos grunniens), auch Grunzochse genannt, stammt aus den Hochlagen Tibets. Der Großteil der insgesamt 15 Mill. Yaks lebt in China und in der Mongolei. Seit Tausenden von Jahren sichert der Yak nach wie vor die Lebensgrundlage der dort lebenden Bergnomaden. Dieses vielseitige Nutzungsrind liefert den Menschen in Höhenlagen bis zu 6000m über NN nicht nur Milch, Fleisch, Leder, Wolle und Haar sowie Kot als Brennmaterial und Bodenbelag, sondern steht darüber hinaus als Last-/Reittier zur Verfügung. In großen Höhen sind sie weit geeigneter als alle anderen Lasttiere. Mit bis zu
150 kg werden Yaks für die Überquerung der Pässe beladen